19. Mai 2019 | Zu ihrem 24. Mundart-Nachmittag seit der Gründung 2007 hatte die Mundart-Initiative im Kreis Cochem-Zell e.V. am Sonntag, dem 19. Mai 2019 in die Loretta-Halle nach Traben-Trarbach eingeladen. Im Hintergrund dieses „Gastspiels“ außerhalb der Kreisgrenzen Cochem-Zell ist die freundschaftliche Zusammenarbeit mit dem Förderverein für Ehrenamt und Kultur der Verbandsgemeinde Traben-Trarbach.
Die Loretta-Halle war recht gut gefüllt als Stadtbürgermeister Patrice Langer und Vorsitzender Gerhard Schommers die zahlreichen Aktiven und Gäste begrüßten. Die Moderation der Veranstaltung übernahm in bewährter Weise Werner Arbogast – in Traben-Trarbach nicht unbekannt
„Mir schwätze Platt“ war der passende Einstieg gesungen vom Duo „Moselstolz“ aus dem Cochemer Krampen gefolgt vom Lied vom „Thermomix“, der „Nussjagd“ und dem „Foarerfaaß em Keller“. Alle Lieder sind von „Moselstolz“ selbst getextet und komponiert.
Fast ein Heimspiel hatten dann Marlene Beck und Irmgard Fritsch mit ihrem Vortrag von der „Wassernut“ der viel Beifall fand.
Hermann Schneider aus der Eifel berichtete über die weithin bekannte Wirtschaft „Kessemattes“ in Roes, dem beliebten Treffpunkt des Dorfes. Vom Hunsrück kam Agnes Wilhelms die die „Innerbox im Wandel der Zeit“ vorstellte.
Heimatklänge kamen dann von Quartett „Mosellanos“ aus Enkirch mit der „Wäatschafts-Ua“, „Siwwe Schobbe Wain“ und „Hai douret wii“.
Nach der Pause sang der Gefangenchor 1976 Traben-Trarbach e.V. stimmgewaltig vom „Gedählte Fässje“, „Wenn dau nor deine Keller riechst“ und „Eich seen enn Trawe-Trobacha“ unter der bewährten Leitung von Heinrich Kappel.
Walter Becker aus der Eifel setzte sich mit den Errungenschaften der Technik mit seinem Vortrag „Technik frehe unn hout“ auseinander. Wieder hatten ein Heimspiel Günter Franz und Manfred Merten mit „Dä Ankerstrait“ gefolgt von „Wann woa die good ald Zeit“ mit Günther Franz als Solisten.
Aus der Nachbarschaft war Hans-Dieter Georg aus Enkirch gekommen und berichtete über „Dat valoa Maul“. „Gen alles es en Kraut gewaas“ war dann das Thema von Edith Barden vom Hunsrück bevor Josef Oster-Daum aus der Eifel mit seinem von der Gitarre begleiteten Gesang Geschichten aus dem „Leewe“ vortrug.
Wie konnte es anders sein: Zum Abschluss sang man gemeinsam „Im weiten deutschen Lande“, die Moselhymne die ihren Ursprung in Traben-Trarbach hat.
Die Stimmung in der Loretta-Halle war ausgezeichnet und man genoss einen unterhaltsamen Nachmittag. Für das leibliche Wohl sorgte der VfL 1861 Traben-Trarbach e.V. mit Kaffee, leckerem Kuchen und kühlen Getränken.
Gerhard Schommers
Alle Fotos: Mundart-Initiative.
Wer in Traben-Trarbach war oder sich den Bericht ansehen möchte: Bitte auf die Homepage www.vgtt/de.buergerservice gehen. Dort zunächst den Link „Rathaus und Politik“ anklicken und dann weiter den Link „Eifel-Mosel-Hunsrück-Aktuell“. Dann auf die Seiten 24 und 25 scrollen.