Ernst Mundartweinprobe 2019

Mundart und Wein – eine gelungene Symbiose

Zur ersten moselfränkischen Weinprobe hatten die Mundart-Initiative im Kreis Cochem-Zell e.V. und das Ernster Weingut Lönartz-Thielmann eingeladen.

Hundert Plätze waren eingeplant – und die waren innerhalb zehn Tagen „ausverkauft“.

Der schön eingerichtete Keller des Weingutes Lönartz-Thielmann füllte sich schnell mit über hundert erwartungsfrohen Gästen – und sie wurden in keiner Weise enttäuscht.

Zur Einstimmung wurde ein Riesling-MoSecco vom Ernster Goldbäumchen eingeschenkt und Vorsitzender Gerhard Schommers konnte gut gelaunte Gäste begrüßen. „Mir schwätze Plaat“ war anschließend das Begrüßungslied des „Trios Moselstolz“ das mit drei Auftritten und schönen selbst getexteten Liedern, die alle Bezug zu unserer Region hatten, während der gut dreistündigen Probe die Gäste unterhielten die sich mit viel Beifall bedankten.

Dann übernahm Hausherr Hans Georg „Schorsch“ Lönartz das Mikrofon um die beiden ersten Weine vorzustellen, einen 2018er Ebling trocken und als Gegenstück einen 2017er Blanc de Noir.

Joachim Barden aus Ernst übernahm dann das Mikrofon um über die „Strousswödschaft“ zu berichten. Nach zwei trockenen Rieslingen vom Jahrgang 2017, Kabinett und Spätlese, berichtete Manfred Millen aus Altstrimmig über „Dä Hunsrecker un Musselwäin“.

 In der Weinprobe folgte ein 2018er Riesling Hochgewächs halbtrocken und ein 2017er Riesling Spätlese feinherb.

Die Mundart-Beiträge setzte Oswald Gietzen, geboren in Bremm, wohnhaft in St. Aldegund, fort mit „En Begebenheit en Bremm“ und „Dat Alda kimmt off siihn eije Oaart“.

Weitere Lieder mit „Moselstolz“ heizten die sowieso schon frohe Stimmung weiter auf und es folgt ein 2018er Riesling Kabinett fruchtsüß vom der Bruttiger Götterlay und ein 2017er Riesling Spätlese, edelsüß vom Valwiger Herrenberg.

Als krönenden Abschluss präsentierte das Weingut zwei edle 2018er „aus dem Faß“, einmal trocken und einmal fruchtsüß. Man kann gespannt sein wie diese tollen Weine sich entwickeln wenn sie im April abgefüllt sind.

„Moselstolz“ präsentierte den besinnlichen „moselländischen Segensgruß“ und gemeinsam sang man die Moselhymne „Im weiten deutschen Lande“. Ein erlebnisreicher und genussvoller Abend ging damit zu Ende. Und die Frage, wann gibt es eine Wiederholung, wurde auch schon gestellt.

Gerhard Schommers