Brohl Eifel 2019

Die Plattschwätzer begeisterten in Brohl-Eifel

Zu ihrem 25. Mundart-Nachmittag hatte die Mundart-Initiative im Kreis Cochem-Zell e.V. in die Schulsporthalle nach Brohl in der Eifel eingeladen. Schon eine Stunde vor Beginn der Veranstaltung kamen die ersten Gäste und die schöne Halle füllte sich mehr und mehr.

Der Brohler „Schäffe“ Uwe Theobald und Vorsitzender Gerhard Schommers konnten eine gute gelaunte und erwartungsvolle Gästeschar begrüßen.

Die Moderation des Programms hatte Walter Becker aus Forst übernommen und kündigte zum Auftakt das Mayener Urgestein Werner Blasweiler mit seinem Vortrag „Enn da Badeanstalt“ an der mit viel Beifall  und ebenso vielen Lachern belohnt wurde.

Ignaz Rieth war aus Kindel, also aus dem Nachbarkreis Bernkastel-Wittlich, gekommen um sich mit seinem gelungenen Beitrag „En Viadraach iwwa die Klääne“ selbst auf den Arm zu nehmen.

Jörg Fuhrmann berichtete in gekonnter Form über die „Millebacher Soppedeppe“ bevor Oswald Gietzen die Geschichte erzählte, wie die Bremmer zu ihrem Spottnamen „Bremmer Knubbe“ gekommen sind, gefolgt von „Daat Alda kimmt of sihn eije Oart“. Bevor es zur Pause ging beschrieb „Himpes“ Hermann Schneider  eine „Gemarkungswanderung Ries“, also seinem Geburtsort Roes.

Nachdem man sich in der Pause gestärkt hatte strapazierte Manfred Millen mit seinem Vortrag vom „Fronleichnamsdaach“ die Lachmuskeln. Auch ein solcher Feiertrag ist oft nicht frei von besonderen Überraschungen.

Alfred und Ruth Pitsch, er aus Kail, sie aus Pommern stammend, erklärten in gelungener Form die besonderen Unterschiede in der Mentalität der Leute auf der Eifelhöhe und im Moseltal.

Walter Becker berichtete dann, was seine Familie nach dem Erwerb eines „Thermomix“ erlebte. Ihm folgte Gerhard Schommers mit „Ebbes iwwer die Musseler“.

Ein Höhepunkt war zum Abschluss der Gesangsvortrag von Josef Oster-Daum der die Anwesenden zum begeisterten Mitsingen animierte.

Die Mundart-Initiative dankt allen Aktiven, auch der Gemeinde Brohl für die Bereitstellung der Halle und den Pfadfindern für die sehr gute Bewirtung.

Gerhard Schommers