Wehalb ist der Escher Kirchturm schief und verdreht?
Nach zahlreichen sehr gut besuchten Dorfführungen an Mosel, in Hunsrück und Eifel „wagte“ sich die Mundart-Initiative im Kreis Cochem-Zell e.V. in die Stadt: Am 24. Juni 2011 machten die „Ur-Escher“ Ludwig Lauer, Winfried Hanhart, Margret Schweitzer, Konrad Fuhrmann und Karl Braunschädel den Besuchern in bestem „Escher Platt“ das historische und moderne Kaisersesch bekannt.
Von der „Alten Schule“ ging es schräg gegenüber zum ehemaligen Gasthaus Fritz Wagener in der Koblenzer Strasse. Das Gasthaus Wagener war bis zu einem Brand 1982 das „Kulturzentrum“ von Kaisersesch. Fassenacht und Kirmes wurde dort gefeiert, das gesellschaftliche Leben fand im Gasthaus Wagener mit seinem schönen Saal statt. Der „alte Turm“, dem noch größten Relikt der Stadtbefestigung von 1321 ist das nächste Ziel ehe es zum Haus Ungers geht, vermutlich das älteste Haus in „Esch“. Gleich in der Nachbarschaft befindet sich die ehemalige Bürgermeisterei. Der „Kallebor“ ist dann die nächste Sehenswürdigkeit. Dort wurde bis in die 50er Jahre die Wäsche gewaschen und das Vieh getränkt.
Der Besuch der Pfarrkirche „St. Pankratius“ ist ein „Muss“, wenn man „Esch“ besichtigt. Natürlich wurden beim Rundgang auch der „Pilgerbrunnen“, das „alte Kino“ und das „Prison“ (auch „Bullesje“ genannt) nicht ausgelassen.Nach so viel Interessantem hat die Mundart-Initiative zu einem Glas Moselwein ins „alte Kino" eingeladen.