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Einladung

Die Plattschwätzer besuchen Merl 

Am Freitag, 16. August 2024 besuchen wir den historischen Teil von Merl. Als Referenten konnten wir als fachkundigen Insider Karl Willi „Kalla“ Beuren gewinnen.

Wir treffen uns um 17 Uhr auf dem Kampplatz – gegenüber der Merler Kirche. Wir gehen vorbei an der ehemaligen Schule durch die „Zandtstrasse“. Der Name der Straße geht zurück auf das Rittergeschlecht der „Zandt“, das 1120 erstmals urkundlich belegt ist. Die „Zandt“ waren zeitweise Burgherren auf Arras und der Burg Cochem, Ein großer Teil der historischen Bauten entlang der Zandtstrasse geht zurück auf die Geschlecht der Zandt.

Nach dem Rundgang durch Merl ist Gelegenheit, in einem Winzerhof einzukehren.

Hierfür wäre eine Anmeldung hilfreich.

Die Teilnahme am Rundgang durch Merl ist kostenlos und Jedermann/frau sind herzlich eingeladen



Einladung

Die Plattschwätzer besuchen das „bürgerliche Trier“.

Das vom Bischof oder Kurfürsten regierte klerikale Trier und das bürgerliche Trier lebten in einer gewissen Konkurrenz-Situation. Als zum Beispiel die Pfarrkirche „St. Gangolf“ um 1300 erbaut und um 1500 umgebaut und erneuert wurde, stellten die  „Kirchlichen“ fest, dass der Turm von St. Gangolf höher war als die Türme des Doms. Das durfte nicht sein, also erhöhte man die Westtürme des Doms mit dem Ziel „mit der Turmspitze näher bei Gott zu sein“.

Die Mundart-Initiative im Kreis Cochem-Zell besucht am Samstag, 14. September 2024 das „bürgerliche Trier“ in Form einer Stadtführung in Trierer Mundart unter dem Schlagwort: „Mer laafen vun der Poarta noa Zalawen“, also von der Porta Nigra durch die Trierer Altstadt nach „Zurlauben“ am Moselufer.

Führen wird uns Herr Ewald Thömmes, Gästebegleiter und Weinbotschafter der Region Mosel, genannt „Der Trierer Biwak“.

Wir reisen mit der Bahn und starten in Bullay mit dem RE um 13.51 Uhr und erreichen Trierer Hauptbahnhof um 14.30 Uhr. Nach rund 15 Minuten Fußmarsch treffen wir Ewald Thömmes an der Nordseite der „Porta“.

Der Gang durch Trier mit Ewald Thömmes ist etwa 2,5 km weit und dauert rund 2,5 hoch interessante Stunden. Wir sehen viel Interessantes, erfahren, wie die Trierer früher lebten, dass sie sich unter der Franzosenherrschaft zu Zeiten Napoleons wohlfühlten, usw., usw. Auf dem Stockplatz nicht weit vom Hauptmarkt legen wir eine Pause ein und es werden gekühlte Getränke gereicht. Dazu gehört natürlich der bekannte Trierer Viez.

Etwa 17 Uhr erreichen wir dann das ehemalige Fischerdorf „Zurlauben“ mit einer Anzahl uriger „Wirtschaften“ um uns bei erfrischenden Getränken und gutem Essen zu erholen und zu stärken.

Für Mitglieder mit je einer Begleitperson sind Fahrt und Führung frei. Die Führung ist auf 25 Personen beschränkt. Soweit Plätze für Nichtmitglieder frei bleiben, zahlen diese einen Kostenbeitrag von 10 €

Eine verbindliche Anmeldung bei Gerhard Schommers ist unbedingt erforderlich bis Samstag, 7. September über info@schommers-wein.de oder 06542 22285. Und wer ein Deutschland-Ticket besitzt, der sollte das bei der Anmeldung mitteilen. Zurück von „Zurlauben“ nach Trier Hauptbahnhof fahren wir mit dem Stadtbus.

Die verfügbaren 25 Plätze werden in der Reihenfolge der Anmeldung vergeben.

Und hier noch der Kommentar eines Teilnehmers über einen Rundgang mit Ewald Thömmes:

 

Mei liewen Trierer Biwak,

Oh maju watt waor datt schien,
mött Ewald durch uns Stadt ze ziehn,
owen, unnen, mittendrin,
jao dao kömmt der ön de Sinn:
Gieht et maol so rum unn maol so rum,
hei önn Augusta Teverorum,
dao gucks's de unn dao böss'de platt
watt all ön unsrer schiener Stadt,
möt su nem Biwak mer entdeckt,
nao tausend Schritt öß mer fast freckt,
doch dann hölft et, et gieht noch weiter,
Rebensaft von dem Begleiter,
kredenzt dä Biwak, datt macht Mut,
noch tausend Schritt - dao gieht mer gut.
Jahrhonnerte, su Schicht um Schicht,
treten dao an't Tareslicht.
Vom Ewald gut verexplizieert,
och Frieme sehn dao ungeniert:
dä Naowel von der ganzer Welt -
öß Trier, unn den Ewald unsen Held!

„Plattschwätzer“ im Ulmener Maarstollen.


Die Mundart-Initiative im Kreis Cochem-Zell e.V. hatte zu einer „Führung in Platt“ nach Ulmen am 5. Juli eingeladen. Inge Dietzen und Thomas Kerpen konnten die Plattschwätzer auf Ölmener Platt begrüßen. Zuerst ging es vom Campingplatz aus am Jungferweiher vorbei Richtung Maarstollen. Inge Dietzen konnte den Besuchern dort einen kleinen Einblick in die außergewöhnliche Fauna und Flora des Jungferweiher geben. 1942 beschloss man, den Bereich zu fluten und staut den Ulmener Bach auf, um die Trinkwasserversorgung des Landkreises Cochem-Zell zu sichern. Heute ist der Jungferweiher, auf einer Höhe von 428 Metern üNN gelegen, rund 170.000 Quadratmeter groß und hat eine Tiefe von 0,8 Metern. Der Weiher steht aufgrund seiner seltenen Flora und Fauna gemeinsam mit dem Ulmener Maar unter Naturschutz.

Zahlreiche bedrohte Arten wie Bekassine oder Wiesenpieper brüten in den binsenreichen Uferzonen, während bereits Fischadler bei der Jagd beobachtet wurden. Zugvögel wie Kranich, Krickente und Raubwürger legen jährlich Rast auf den Wiesen am Ulmener Jungferweiher ein.

Seit 2023 verbindet der Ulmener Maar-Stollen unterirdisch den Jungferweiher mit dem Ulmener Maar. Der uralte Stollen verbindet das jüngste Maar der Eifel, das Ulmener Maar, mit einem der ältesten Eifelmaare, dem Ulmener Jungferweiher. Er ist eine 126 Meter lange und 2 bis 6 Meter hohe Höhle, die du selbstständig und ohne Schutzausrüstung besuchen kannst. An der engsten Stelle ist der Stollen gerade einmal 70 cm breit. Im Maar-Stollen kannst du Jahrtausende der Erdgeschichte hautnah erleben: Bei genauem Hinsehen kann man die zahlreichen, unterschiedlichen Sedimentschichten entdecken, die von der vulkanischen Vergangenheit der Region zeugen; oder die glitzernden Gesteinsreste, die vom Laacher See stammen. Erdgeschichtlich betrachtet ist der Ulmener Stollen damit eine wahre Kostbarkeit. 

Am Ausgang des Stollen wartete bereits Thomas Kerpen, um den Gästen einen Überblick von der Wasserversorgung im Kreis Cochem zu geben. Als 1923 1924 die Elektrizitätsversorgung im Kreis Cochem aufgebaut wurde, bestand die Möglichkeit, das Wasser auch zu höherliegenden Punkten zu pumpen. So konnte 1926/1927 das Gruppenwasserwerk der Bürgermeisterei Lutzerath aufgebaut werden. In den Jahren 1940/44 begann man, die Eifelversorgung des Kreises Cochem weiter auszubauen. So konnte man auch noch das alte Pumpwerk im Pumpenhaus am Maar ansehen, welches aber nicht mehr in Betrieb ist. Anschließend ging es wieder zurück durch den Stollen zum Campingplatz, wo man bei einer Tasse Kaffee die interessante Führung noch einmal Revue passieren lassen konnte. Es war für die Plattschwätzer eine aufschlußreicher und kurzweiliger Nachmittag durch etliche Jahrzehnte, Jahrhunderte und Jahrtausende. 

Walter Becker


Foto: Thomas Kerpen

Leserbrief in der Rhein-Zeitung vom Mittwoch, 12. Juni 2024

Mittwoch, 12. Juni 2024Rhein-Zeitung Kreis Cochem-ZellSeite 24
„Hat sich mehrals gelohnt“



Leserbriefe Die Plattschwätzer waren in Düngenheim und haben unsere Leserin begeistert.

„Hat sich mehr als gelohnt“

Leserbriefe Die Plattschwätzer waren in Düngenheim und haben unsere Leserin begeistert.

Vor Kurzem waren die Plattschwätzer in der Düngenheimer Gemeindehalle zu Gast. Mein Besuch dorthin hat sich mehr als gelohnt. Das Programm war einfach köstlich, nicht nur wegen des opulenten Kuchenbuffets. Die Frauengemeinschaft hatte liebevoll die Tische dekoriert, und auch der Theaterverein brachte sich ein. Die Vorträge, die die Plattschwätzer abgeliefert haben, wurden mit viel Applaus und Lachen bedacht. Es war ein sehr schöner und kurzweiliger Sonntagnachmittag. Sollte man die Gelegenheit haben, einmal die Plattschwätzer zu sehen und zu hören: Es lohnt sich.
Inge Arenz, Düngenheim

Mundart-Nachmittag in Düngenheim

Die Mundart-Initiative im Kreis Cochem-Zell e.V. hatte zu einem Mundart-Nachmittag am 26.Mai 2024 in die Gemeinde -Halle nach Düngenheim eingeladen. Gut hundertzwanzig Zuhörer erlebten ein sehr unterhaltsames und buntes Programm. 

Nach der obligatorischen Begrüßung durch den stellv. Vereinsvorsitzenden Walter Becker und den Ortsbürgermeister Mike Kaiser stellte sich der Verein mit seinen Aktivitäten zum Erhalten, Pflegen und Wiederbeleben unserer Mundart kurz vor. Um anschließend ins Programm einzusteigen, das von Walter Becker in gewohnterweise moderiert wurde.


Eingestimmt wurden die Zuhörer vom Knabenchor aus Düngenheim, in dem vier gestandene Männer, Bruno Härig, Gerhard Kaiser, Ernst Krechel, und Klaus Lohn über das 900 jährige „Duneschinge“ berichteten. Unterstützt von Josef Oster-Daum aus Binningen zeigten die Vier musikalisch die Vorteile der Düngenheimer gegenüber den Nachbardörfer auf. Es folgte Josef Peil aus Mastershausen, der unter anderem erklärte, warum das Hunsrücker Platt göttlich ist. Anschließend erzählte Alfred Pitsch auf sehr humoristische Weise über die Essgewohnheiten seiner Familie unter dem Titel:“Bat de Bauer net kennt…..“.Rainer Loosen aus Sinzig, geborener Cochemer, konnte in seinen Songs berichten, warum die Cochemer neidisch auf die „Cunner“ sind. Werner Arbogast hatte etliches auf lustige Art an „Musseler Steckelcher“ zu erzählen. Nach der Pause erklärte Oswald Gietzen, warum die Bremmer „Knubbe“ genannt werden. Josef Oster-Daum aus Binningen begleitete dann mit der Gitarre seine eigenen „Ischischten ous äm Läwwe“ bevor Walter Becker die Lachmuskeln mit seinem Aktivurlaub auf den Kanaren anregte. Zum Schluß musten sich die Lachmuskeln nochmals gewaltig anstrengen, als Werner Blasweiler, ein Mayener Original in Sachen Dialekt, eine lange Liste von Ungereimheiten über etliche „komije Heilije“ berichtete. Den Abschluss des Nachmittags bildete das gemeinsame Singen der „Mundart-Hymne“ der Cochem-Zeller Plattschwätzer. 

Für die Bewirtung der Gäste hatten die Frauengemeinschaft und der Theaterverein „Spielzeit Düngenheim e.V.“ mit Getränken, Kaffee, Kuchen und Schnittchen bestens vorgesorgt, so das sich die Gäste in Düngenheim sehr wohl gefühlt haben.


Protokoll Mitgliederversammlung 

der Mundartinitiative e.V. im Kreis Cochem-Zell am 3. Mai 2024

Tagungsort: Gasthaus Scheid-Friederichs, St. Aldegund, Beginn 16 Uhr.

Vorsitzender Gerhard Schommers begrüßte die Anwesenden und berichtete über die Vereinstätigkeit 

2023/2024.

Am 5. Mai 2023 besuchte die Mundartinitiative mit fast 50 Mitgliedern die Gemeinde Hatzenport. Der Biowinzer Thomas Ibald präsentierte sein Dorf.

Am 27. Mai 2023 beteiligte sich die Mundartinitiative an einer Mundartveranstaltung auf dem Zeller Marktplatz. Gerhard Schommers und Werner Arbogast vertraten mit Vorträgen den Verein.

Am 26. August 2023 besuchten 30 Mitglieder Mendig. Dort führte der äußerst fachkundige Referent Heinz Lempert durch die Mineraliensammlung, Freilichtmuseum „Museumslay“, in den unterirdischen „Lava-Keller“ und die „Wingertsberg-Wand.“

Am 24. September 2023 fand nach der Coronapause wieder ein Mundartnachmittag in der

Bungert-Halle“ in Müden statt. Neun Aktive boten ein abwechslungsreiches Programm von über zwei Stunden für die mehr als hundert Besucher. Die Gemeinde Müden stellte die Halle kostenlos zur Verfügung.

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Der bisherige stellvertretende Vorsitzende Manfred Millen scheidet auf eigenen Wunsch krankheitsbedingt aus dem Vorstand aus.  Ihm sei für seine langjährige  Tätigkeit herzlichst gedankt.   

Die Versammlung erteilte dem bisherigen Vorstand Entlastung.

Die Neuwahlen brachten folgendes Ergebnis:

Erster Vorsitzender Gerhard Schommers, Stellvertreter Walter Becker, Kassierer Oswald Gietzen, Schriftführer Werner Arbogast, Beisitzer/in: Hans-Peter Berressem, Hilde Schultes. 

Die Versammlung gedachte durch Aufstehen und Schweigeminute unseren verstorbenen Mitgliedern: Agnes Wilhelms, Manfred Bukschat, Hans-Dieter Georg, Elisabeth Rathgeber und Maria Schausten.

Ehre ihrem Andenken“


Gerhard Schommers und der Vorstand



Anfang Februar 2024

Liebe Freunde der Mundart.


Wir warten auf das Frühjahr und den Start von Veranstaltungen der Mundart-Initiative. In der Zwischenzeit hat uns die Rhein-Zeitung mehr oder weniger regelmäßig mit Mundart-Worten und deren Bedeutung erfreut. Vielen Dank an die Redaktion. Am 25. Januar 2019 wurde erstmals ein Mundart-Wort veröffentlicht: Armitche – der allseits bekannte Behälter für vorgekochtes Essen zur Mitnahme auf die Arbeit. Seit 2019 wurden über 600 Mundart-Worte in der RZ veröffentlicht.

Aber 2024 – jetzt 17 Jahre nach dem Start unseres Vereins – geht es weiter. Es sind zwei Dorfführungen geplant – in Müden und in Kobern. Ein Mundart-Nachmittag findet voraussichtlich im April statt. Und nach dem tollen Ausflug nach Mendig im vorigen Jahr ist eine Fahrt zu einem neuen Ziel geplant. Sobald die Termine festgelegt sind, werden wir Euch informieren.

Und wir freuen uns, wenn auch andere Vereine oder Gruppen sich der Mundart widmen und eigene Veranstaltungen anbieten:

Merl veranstaltet einen Dorfrundgang in Merler Platt am Freitag, 16. Februar um 13.30 Uhr. Treffpunkt ist das Weingut Ernst Steffens, Hauptstraße 47 in Merl. Kostenbeitrag 3 € die vor Ort kassiert werden. Nach der Führung kann man im Weingut Ernst Steffens einkehren.

Der Geschichts- und Kulturverein Briedel lädt ein zu einem Mundart-Nachmittag ins Briedeler Pfarrheim an der Moselstraße. Ab 14.30 Uhr ist das Pfarrheim für Kaffee und Kuchen geöffnet. Mundart-Vorträge werden ab 16 Uhr angeboten. Mehrere Aktive der Mundart-Initiative werden sich am Programm beteiligen.

Wir treffen uns zum „Plattschwätze“

Gerhard Schommers, Vorsitzender

Liebe Freunde der Mundart !


In diesem Jahr ist die Mundart-Initiative im Kreis Cochem-Zell e.V. schon 16 Jahre aktiv. Gemeinsam erlebten wir zahlreiche schöne Veranstaltungen. Und mit unserem Vereinsziel, der Pflege und Erhaltung unserer moselfränkischen Mundart, sind wir ein ganzes Stück weiter gekommen. „Ma schwätzt wirrer Platt“.

Ein kleiner Rückblick auf 2023: Eine Mundart-Dorfführung fand in Hatzenport statt. Im Mai beteiligten wir uns an einer Mundart-Veranstaltung der Stadt Zell, im August besuchten wir mit einer sehr großen Gruppe Mendig und seine Sehenswürdigkeiten. Und gut besucht mit einem tollen Programm war der Mundart-Nachmittag in Müden. Die Rhein-Zeitung veröffentliche regelmäßig besondere Mundart-Worte und erklärte diese. Danke an die Einsender von Wort-Beispielen aus dem ganzen Kreis. Und 2023 wurde die CD mit unserer Mundart-Hymne fertiggestellt. Alle Mitglieder erhielten ein Exemplar gratis.

Leider sind eine ganze Reihe treuer Mitglieder und Aktiver in diesem Jahr von uns gegangen. Wir werden anlässlich unserer kommenden Mitgliederversammlung Anfang 2024 ihrer besonders gedenken.

Für 2024 gibt es schon Anfragen um Beteiligung an lokalen Veranstaltungen. Und natürlich wird es einige Veranstaltungen in unserer Regie geben, über die wir Euch rechtzeitig informieren.

 

Wir danken allen für ihre Treue zum Verein, wünschen Euch und Euren Familien eine besinnliche Adventszeit, frohe Weihnachten und für 2024 alles Gute. Und für uns alle wünschen wir uns Frieden in der Welt.

Gerhard Schommers und der Vorstand.

Foto: Klaus Wendt

Wir gratulieren Werner Blasweiler zu einer besonderen Ehrung.

Die "Mundart-Initiative im Kreis Cochem-Zell e.V." gratuliert einem oft und gerne gesehenen Gast bei den Mundart-Nachmittagen zum Erhalt des Wappentellers des Kreises Mayen-Koblenz. Es ist die höchste Ehrung, die der Kreis vergeben kann betonte Landrat Dr. Saftig. 

Der mit dem Wappenteller ausgezeichnete Werner Blasweiler aus Mayen, so hob es der Kreischef hervor, ist ein Mensch, der aus den Bereichen Heimatkunde, Sport und Karneval, insbesondere in Mayen, nicht mehr wegzudenken ist. Von äußerst gefragten Mundart-Stadtführungen durch Mayen, Mundart-Lesungen und dem Schreiben von Mundart-Reden über das Engagement als jahrelanger, ehrenamtlicher Jugendleiter und -trainer im TuS Mayen, SV Rheinland Mayen und TuS Hausen bis hin zum Pressereferenten der RKK und dem Chefredakteur der Verbandszeitschrift „Die Bütt“ sowie dem Buchautor des Taschenbuches „100 Dinge, die man über Mayen wissen muss“. „Werner Blasweiler ist ein Mayener Urgestein und mit seinem unermüdlichen Einsatz, seiner Leidenschaft und seinem ehrlichen, lebensfrohen Charakter hat er sich in den Herzen seiner Mitmenschen verewigt“, lobte Landrat Dr. Saftig.

Die Plattschwätzer begeisterten in Müden

Die Mundart-Initiative im Kreis Cochem-Zell e.V. hatte zu einem Mundart-Nachmittag in die „Bungert-Halle“ der Gemeinde Müden am 24.September 2023 eingeladen. Rund hundert Teilnehmer erlebten ein unterhaltsames, buntes Programm.

Nach der Begrüßung durch den Vereinsvorsitzenden Gerhard Schommers und Ortsbürgermeister Franz Oberhausen stimmten die „Mierer Bunne“ mit ihren Gesangsvorträgen in „Mierer Platt“ auf einen gemütlichen Nachmittag ein. Es folgte Alfred Pitsch, der eine „Weinprobe für Anfänger“ beschrieb und die überzogene Art und Weise, wie manche Kommentatoren Weinproben zu einer wissenschaftlichen Arbeit machen statt ganz einfach den Wein zu genießen. Ein Gast aus der Nachbarschaft war Werner Blasweiler aus Mayen, der gekonnt die Geschichte vom „Zucker-Toni“, einem Mayener Original, erzählte. Karl Heinz Beuren beschrieb auf unterhaltsame Weise, weshalb sein Heimatdorf Kaimt „suh schin öss“. Vom Hunsrück kam Josef Peil aus Mastershausen mit seinem Vortrag „De Hunsrick is  mei Welt“.

Nach kurzer Pause unterhielt Peter Stork, ein langjähriger Aktiver aus Kaimt, mit seiner Feststellung „Et get immer mii Alde“. Über „Lokales“ berichtete Rudolf Bertgen aus Müden über den Ablauf eines Bischofs-Besuchs in Müden in den1950er Jahren. Es ging wieder um den Wein, als Walter Becker aus Forst-Eifel über den Besuch eines Weinseminars berichtete. Statt den Wein einfach zu genießen, wurden die Teilnehmer des Seminars aufgefordert, sich zunächst die Farbe des Weins anzusehen, dann die  Nase ins Glas zu stecken, dann andächtig ein Schlückchen zu nehmen und damit zu schlürfen um dann den Wein auszuspucken. Schade drum. Jörg Fuhrmann kam aus Müllenbach und berichtete, wie die „Koulemänner“, die den wertvollen Schiefer aus dem Berg holten, von ihren Frauen mit Essen versorgt wurden, meist einer Suppe, daher der Spottname „Millenbaacher Soppendeppen“. Einen tollen Abschluss präsentierten erneut die „Mierer Bunne“ mit Gesangsvorträgen, unter anderem wie das früher mit den Herbstmädchen war. Den Abschluss des Nachmittags bildete das gemeinsame Singen der „Mundart-Hymne“ der Cochem-Zeller Plattschwätzer.


Die Müdener Vereine hatten die Halle sehr gemütlich eingerichtet und boten ihren Gästen erfrischende Getränke, Kaffee und Kuchen sowie appetitlich angerichtete „Schnittchen“ an. Nach fast drei Stunden traten die Teilnehmer mit vielen schönen Eindrücken den Heimweg an.

Fotos: Klaus Wendt

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Mundart zum Verschenken

Das Buch ist leider ausverkauft !

Mundartwörter für "Mundschutz"

Auf unserer Seite in Facebook fragen wir nach Mundartwörtern für "Mundschutz" die sich inzwischen gebildet haben. Vielleicht fällt Ihnen dazu was ein!? https://www.facebook.com/pages/Mir-schw%C3%A4tze-Platt/130704073676353?fref=ts

Klottener Platt: Das Wörterbuch

Neu in unserer Hompage: das Klottener Wörterbuch. ...klick hier!

Gehen Sie mal zur aktualisierten Chronik!

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Geplant 2024


siehe links

Mundart...?

Mit was lässt sich "Mundart" eigentlich sonst noch bezeichnen? Mit "Platt", "Dialekt" ...und "Schnesskunst" Passt doch!?


Mundart auf Video

Mit dem folgenden Link kannst du dir Video's von den Plattschwätzer anschauen.

https://www.youtube.com/channel/UCis6GvwpQBcwluqhnDzOMpw

Unsere Mundart- Hymne

Rheinzeitung - Mundartwort-sammlung

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Hintergrundfoto "Burg Pyrmont mit Mühle und Wasserfall" mit freundlicher Genehmigung von Winfried Lenz